Neues Kirchenjahr - neues Pfarreimotto
Bilder Sekretariat (Foto: Sekretariat Pfarramt)
Das Kirchenjahr beginnt – anders als das bürgerliche Jahr – bereits am 1. Adventsonntag und endet am Samstag vor dem ersten Advent. Das ganze Jahr hindurch hat uns Gott mit seiner Liebe und mit seiner Hilfe begleitet. Jesus lädt uns dieses Jahr besonders dazu ein, mit grossem Vertrauen durchs Leben zu gehen: ohne Sorge und Bange!
Karolina Grzewinska, Jugend- und Familienpastoral
Im Johannesevangelium sagt Er zu uns: „Euer Herz erschrecke nicht! Vertrauet auf mich!“ (Joh 14,1) So wird auch das Motto unserer Pfarrei für das nächste Kirchenjahr lauten: „Vertraue mir!“ Das ist eben die zentrale Mitte unseres Glaubens an Gott: IHM völlig vertrauen zu können.
Was heisst aber Vertrauen? Aus christlicher Sicht bedeutet Gottvertrauen: Die Liebe Gottes als allumfassende zu erkennen und das eigene Vertrauen in Gottes Hände zu legen. Nur in seinen Händen sind wir geborgen und nur Er kann unsere Sehnsüchte stillen. Glaube, Hoffnung und Liebe bilden unser Vertrauen. Wer auf Gott vertraut, der hat auf keinen Sand gebaut. Es lohnt sich, sich und auch andere Gott anzuvertrauen und Ihm zu vertrauen, denn mit jedem von uns hat er seinen eigenen Liebesplan. Er ist ein Gott, dem alles möglich ist und uns über eigene Grenzen hinweg helfen kann. Manchmal auch ganz anders als wir es selbst gedacht haben.
Wenn das keine Hoffnung ist für unser Leben als Einzelne und als Gemeinschaft! Schauen wir, dass wir Ihn ins Boot holen, nicht erst wenn es eng wird oder wenn es brennt, sondern bereits in kleinen Dingen Ihm zuflüstern: „Jesus, ich vertraue Dir“.
Lassen wir uns von diesem Motto leiten: Wir sind dazu eingeladen, Gott als Vater zu entdecken und sich auf eine vertrauensvolle Beziehung zu ihm einzulassen.
„Gesegnet ist der Mann, der sich auf den HERRN verlässt
und dessen Zuversicht der HERR ist.
Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt,
der seine Wurzeln zum Bach hin streckt.
Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht,
sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht,
wenn ein dürres Jahr kommt,
sondern bringt ohne Aufhören Früchte“.
(Jer 17,7-8)